Ein 70jähriger Vorhelmer ist wegen versuchten Mordes angeklagt. Laut Staatsanwaltschaft Münster hat er am 1. März versucht, seine geschiedene Ehefrau zu töten. Der Mann habe frühmorgens der 52jährigen Frau in der gemeinsamen Wohnung zwei Mal von hinten in den Kopf geschossen. Weil er eine unfachmännisch aufgebohrte Schreckschusswaffe benutzte, blieben die Kugeln im Unterhautfettgewebe des Kopfes stecken. Die Frau wurde verletzt, konnte dem Mann aber die Waffe aus der Hand schlagen. Ein weiterer Angriff mit einem Küchenmesser scheiterte ebenfalls. Trotz einer Verletzung zwischen zwei Rippen gelang es der Frau, auch das Messer an sich zu bringen. Mit beiden Tatwaffen flüchtete sie dann zu Nachbarn. Der Täter wurde festgenommen, er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.