Das Wetter hat vielen Landwirten in der Region in diesem Jahr einen Strich durch die Ernte-Rechnung gemacht. Das trockene Frühjahr und der verregnete Sommer haben zu weniger und qualitativ schlechteren Erträgen geführt. Diese Bilanz zog am Vormittag der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, WLV, bei seiner Erntepressekonferenz in Münster. Vor allem die Raps- und Gerteideernte ist demnach regelrecht ins Wasser gefallen. Viele Bauern mussten ihr Getreide feucht ernten und anschließend teuer trocknen, hieß es. Im Schnitt haben die Bauern in Westfalen-Lippe fast 7 Tonnen Getreide pro Hektar von den Feldern geholt, etwas weniger als in den vergangenen Jahren.