Das Deutsche Milchkontor will künftig stärker auf das Geschäft mit Milchbestandteilen setzten. Das Unternehmen mit Sitz der Geschäftsführung in Everswinkel werde gemeinsam mit dem dänischen Unternehmen Arla eine entsprechende Anlage bauen. Im schleswig-holsteinischen Nordhackstedt soll voraussichtlich ab Ende 2013 Molke zu Molkeproteinkonzentrat und Laktose verarbeitet werden. Molkeproteine werden unter anderem für die Herstellung von Joghurt und Eis eingesetzt. In Zukunft setze das DMK zudem auf den Export, sagte DMK-Chef Josef Schwaiger. In China werde bald ein Vertriebsbüro eröffnet, mit dem auch die Märkte in Vietnam oder Indonesien erreicht werden können. Das DMK ist aus der Fusion von Nordmilch und Humana Milchindustrie hervorgegangen.