Die heimischen Bauern wehren sich gegen Vermutungen, dass das Spritzen von Gülle auf Gemüse schuld an der Verbreitung des EHEC-Erregers sei. Das sei total abwegig, hieß es von der Landschaftskammer NRW. Das sieht der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes, Hermann Josef Schulze-Zumloh genauso. Gülle werde nicht zu Gemüse gegeben, sagte er im gespräch mit Radio WAF. Auch im Warendorfer Josephs-Hospital wird zur Zeit eine Frau mit EHEC-Symptomen behandelt. Ob sie die Darmbakterien wirklich in sich trägt, steht aber wohl erst im Laufe des Tages fest. Inzwischen hat auch die DAK Warendorf angekündigt, informieren zu wollen: Am Freitag schaltet die DAK einen EHEC-Hotline. Sie steht Versicherten aller Kassen zur Verfügung. Medeiziner beantworten dann von 8 bis 20 Uhr Fragen zum Thema.