In der kurzfristig eingerichteten Notunterkunft in Warendorf sind am Abend drei Busse mit insgesamt 152 Flüchtlingen eingetroffen. Sie wohnen jetzt vorläufig in der ehemaligen von-Ketteler-Schule. Zuvor hatte es am Nachmittag noch eine Informationsveranstaltung der Stadt für die Anwohner gegeben. Für die Betreuung der Flüchtlinge ist jetzt der Ortsverband des Deutschen Roten Kreuzes zuständig. Ergänzt werden die Kräfte des DRK vom Malteser Hilfsdienst.
Die Flüchtlinge kommen aus insgesamt neun Herkunftsländern, der größte Teil aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Nach der Ankunft am Abend sind sie registriert und medizinisch Untersucht worden. Das DRK hatte dafür syrische und arabisch sprechende Ärzte organisiert, die in Deutschland praktizieren. Um die Gäste willkommen zu heißen, fand nach der Zimmerverteilung noch ein gemeinsames Abendessen statt. Die Einsatzleiter waren zufrieden mit dem bisher problemlosen Verlauf.