Im Jahr 2014 sind die Jugendämter im Kreis 281 Verdachtsfälle wegen Kindeswohlgefährdung nachgegangen. Das waren 50 Fälle mehr als im Vorjahr. In jedem sechsten Fall stellten die Jugendämter dabei eine akute Gefährdung des Kindeswohls fest. So wurden 47 Kinder vernachlässigt bzw. körperlich misshandelt. Im Vergleich zum Vorjahr waren es acht Kinder mehr. Gleichzeitig stieg aber auch die Zahl der Kinder, bei denen nach der Überprüfung doch keine Kindeswohlgefährdung vorlag. Hinweise erhalten die Jugendämter unter anderem von Verwandten, Bekannte oder Nachbarn sowie auch von Schulen und Kitas. Auch landesweit stieg die Zahl der Verdachtsfälle – sowie auch in den Nachbarkreisen. Mit einer Ausnahme - im Kreis Coesfeld.