Die Städte und Kommunen im Kreis setzen auf dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen. Auch 2015 wird die Bereitstellung von Wohnraum eine große Herausforderung sein, sagte Thomas Riddermann von der Stadt Telgte. Kleinere Wohneinheiten über das ganze Stadtgebiet verteilt seien besser für das Zusammenleben und als Sammelunterkünfte.
Auch die ehrenamtliche Hilfe ist ein wichtiger Bestandteil in der Betreuung. In Telgte wird sie zum Beispiel vom Verein für Völkerverständigung „Zusammen ist besser“ – kurz Zib – geleistet. Uwe Werdermann hat sie im Gespräch mit Radio WAF vorgestellt. Es gibt unter anderem Deutschkurse, eine Fahrradwerkstatt und ein internationales Frauen-Café.
Beide lobten die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Verein. Auch die Unterstützung aus der Bevölkerung sei gut, sagte Werdermann. Riddermann appellierte bei einem Ortstermin an potentielle Vermieter, ihre Vorbehalte zu überwinden und noch mehr Wohnungen anzubieten.