Vor dem Landgericht Münster läuft seit dem Vormittag der Revisionsprozess gegen einen Viehhändler aus Ennigerloh weiter. Der 59jährige soll im November 2008 einen Mann aus Polen damit beauftragt haben, einen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Der Schütze muß heute aussagen. Von seinem Zeugnisverweigerungsrecht kann er dabei nicht, wie noch im ersten Prozess, Gebrauch machen. Ob er den Namen seines möglichen Auftraggebers aber Preis gibt, bleibt abzuwarten Im ersten Prozess war der Pole zu 11 einhalb Jahren Haft verurteil worden, weil er das Opfer mit 2 Schüssen aus einer Kleinkaliberpistole schwer verletzt hatte. Vor und nach der Tat hatte der Täter laut Staatsanwaltschaft Kontakt mit dem angeklagten Viehhändler. Ein Urteil soll am 13. Mai fallen.