In ganz NRW wurden gestern Wohnungen und Häuser durchsucht – im Kampf gegen Kinderpornografie in NRW. Ziel waren 64 Objekte, unter anderem auch im Warendorfer Ortsteil Freckenhorst.
Gegen 80 Beschuldigte sind die Ermittler wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie vorgegangen. Der landesweite Einsatz habe schon am frühen Donnerstagmorgen begonnen, so die federführende Staatsanwaltschaft Köln. Niemand wurde verhaftet, es wurden aber viele Datenträger sichergestellt.
Die Einsätze richteten sich gegen Beschuldigte, die sich oder anderen vor allem über soziale Netzwerke kinderpornografische Inhalte verschafft haben sollen, hieß es. Einzelne Beschuldigte hätten schon Vorwürfe gestanden. Auch gab es Anhaltspunkte für weitere Straftaten, etwa Schusswaffen und eine Cannabis-Plantage.