Die Stadt Telgte geht neue Wege bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Um Wohnraum für sie zu schaffen, hat sie ein Investorenmodell gestartet. Über die Ausschreibung eines Investorenwettbewerbs sollen in zwei Doppelhaushälften mit vier Wohnungen entstehen – und zwar im Bereich der Stadtgärten, einem gewachsenen Wohngebiet. Sie werden dann von der Stadt langfristig angemietet. Das Projekt soll im Sommer vergeben werden. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die Wohnungen Ende nächsten Jahres bezugsfertig sein. Schon seit Jahren bemüht sich die Stadt um eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen und kleinen Wohneinheiten im gesamten Stadtgebiet. Zur Zeit leben in Telgte rund 110 Flüchtlinge.