Die Krippenausstellung im Museum Religio in Telgte ist gestern (Sonntag) zuende gegangen. Rund 6500 Menschen haben die Schau diesmal besucht, teilt das westfälische Museum für interreligiöse Kultur mit. Das ist etwa die Hälfte der regulären Besuchszahl.
Museumsleiterin Anja Schöne ist aber trotzdem zufrieden. Sie sei dankbar, dass die Ausstellung bis zum Ende gezeigt werden konnte, sagt sie. Erfreulich sei gewesen, dass alle Veranstaltungen – wenn auch in reduzierter Form – stattfinden konnten. Die größten Besuchseinbußen hatte das Museum laut Schöne durch die fehlenden Gruppen-(reisen), die Pandemie bedingt abgesagt wurden.
Gestern am letzten Ausstellungstag wurde der Bischof-Heinrich-Tenhumberg-Preis verliehen. Weihbischof Stefan Zekorn überreichte die Urkunden an die Preisträgerinnen und -träger. Den Publikumspreis erhielt der Münsteraner Grafikdesigner Jens Henning mit seiner Krippe „Schattendasein“.
Das Museum blickt jetzt optimistisch nach vorn. 2022 steht unter dem Jahresthema "Muslimische Lebenswelten in Deutschland".