Nachdem die Verkehrsgutachten rund um den geplanten Ausbau der B 51 und der B 64 n zwischen Münster und Rheda-Wiedenbrück veröffentlicht wurden, reagieren jetzt die Gegner. Die sechs Bürgerinitiativen und der VCD Regionalverband Münsterland sehen sich durch das Gutachten in ihrer Haltung gegen den Ausbau bestätigt.
Die Gutachten zeige die grundsätzliche Annahme, dass auch in Zukunft der Straßenverkehr immer weiter zunehmen wird. Es räume aber auch ein, dass das ohne den Ausbau nicht so stark passieren werde, heißt es in der Mitteilung. Es gelte also immer noch: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten. Die Initiativen stellen dieses Vorgehen infrage. Es sei auch angesichts des Klimawandels nicht zukunftsfähig. Das Gutachten zeige zudem, dass der parallel laufende Bahn- und Busverkehr weniger attraktiv werde.
Die Initiativen und der VCD fordern erneut, den wichtigen Verkehrskorridor von Münster nach Rheda-Wiedenbrück neu zu planen.