Der Tod der Reitsportlegende Hans Günter Winkler löst Trauer und Betroffenheit aus. Beileidsbekundungen für den erfolgreichsten Springreiter aller Zeiten kommen auch aus der Staatskanzlei in Düsseldorf. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet würdigte Winkler als großartigen Sportler und Vorbild für Generationen von Reitsportfreunden. Laschet ist ihm jedes Jahr beim Weltfest des Pferdesports in Aachen begegnet. Der Ministerpräsident bezeichnet das Lebenswerk des Warendorfers als einzigartig.
Auch in der Reiterwelt löst der Tod des fünffachen Olympiasiegers große Betroffenheit aus. Der Bundestrainer der Springreiter, Otto Becker aus Albersloh, spricht von einem großen Verlust, Springreiter Ludger Beerbaum von einer großen Reitsportpersönlichkeit, die den Pferdesport mitgeprägt habe. Hans Günter Winkler habe unendlich viel für den Reitsport getan, besonders für den Nachwuchs, so Breido Graf zu Rantzau, Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN. Hanfrid Haring, Präsident der Europäischen Reiterlichen Vereinigung, sagte: "Die Zusammenarbeit mit HGW war eine Herausforderung, stets zielgerichtet und erfolgreich".
Auch die Stadt Warendorf trauert: Sie blickt mit Stolz auf ihren Ehrenbürger. Mehr als 60 Jahre habe HGW die Stadt weltweit präsentiert und ihr zu dem heutigen Satus verholfen, betont Bürgermeister Axel LInke. Sein Andenken als Ehrenbürger und Spitzensportler Deutschlands werde immer einen Platz in der Geschichte Warendorfs haben.
Derzeit wird ein Termin für die Trauerfeier für Hans Günter Winkler abgestimmt. Zahlreiche prominente Vertreter aus Reitsport und Politik werden dazu erwartet.
Foto: Stadt Warendorf