Im Bistum Münster soll es einen Prozess zur Weiterentwicklung der pastoralen Strukturen geben. Das hat der Bischof von Münster, Felix Genn, gestern (11.5) in einem Schreiben angekündigt. Der Prozess soll unter Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen, mit den Räten und Gremien, auf diözesaner, regionaler und pfarrlicher Ebene durchgeführt werden und bis Ende 2022 zu Ergebnissen kommen.
So wiesen die Zahlen der Katholiken, der Gottesdienstbesucher und der Feier der Sakramente deutlich Rückgänge auf. „Gleichzeitig werden wir bei allen pastoralen Berufsgruppen in den kommenden Jahren einen signifikanten Rückgang erleben. Nachwuchs sei nur begrenzt in Sicht, macht Bischof Genn deutlich.
Innerkirchliche Vorgänge, Vorgaben und Entwicklungen gingen weder an den Kirchenmitgliedern noch an den sich freiwillig Engagierenden und an den hauptamtlich Mitarbeitenden spurlos vorüber. Und alle diese Entwicklungen vollzögen sich zudem vor dem Hintergrund schwindender finanzieller Ressourcen.