Die Feuerwehr im Kreis Warendorf ist vorhin kurz nacheinander zu zwei Bränden ausgerückt. In einem Fall war die Grundschule am Alten Kirchplatz in Diestedde betroffen. Der Alarm ging um kurz nach 12 Uhr ein – daraufhin rückten 30 Feuerwehrleute aus Diestedde und Wadersloh aus. Vor Ort stellten sie fest, dass ein Technikraum der Diestedder Grundschule betroffen war. In einem Stromverteilerkasten hatte es einen Kurzschluss gegeben, sagte uns ein Sprecher der Feuerwehr. Der Hausmeister hatte einen Knall gehört und gesehen, dass es qualmte.
In der Schule waren zu dem Zeitpunkt schon keine Schülerinnen und Schüler mehr, der Unterricht war schon zuende. Nur noch eine Handvoll Lehrer hielt sich zusammen mit dem Hausmeister dort auf. Die Feuerwehrleute mussten auch gar nicht mehr viel tun: Der Hausmeister hatten schon mit einem Feuerlöscher gelöscht. Die Einsatzkräfte kontrollierten das ganze nocheinmal, es wurde durchgelüftet. Danach rückten sie wieder ab. Um einen Hauptverteiler habe es sich nicht gehandelt, hieß es es weiter. Der Schulbetrieb dürfte deshalb nicht weiter beeinträchtigt sein.
Auch die Feuerwehr in Sendenhorst hatte am Vormittag zu tun: Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Schulstraße wurde ihr gemeldet. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es auf dem Balkon brannte. Restglut aus einem Aschenbecher hatte sich in einem Mülleimer entzündet, sagt die Polizei. Das Feuer griff auf die Rollläden über. Die Bewohner wurden durch den Rauchmelder aufmerksam und verständigten die Feuerwehr. Zwei Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.