Insgesamt hatte die Feuerwehr bis 15 Uhr 470 Einsätze zu bewältigen, die Polizei verzeichnete über 90 Einsätze – vor allem am Mittag und am frühen Nachmittag. Dabei gab es glücklicherweise nach bisherigem Stand keine sturmbedingten verletzten Personen. Etwa 650 Einsatzkräfte der Feuerwehren waren pausenlos im Einsatz. Im Laufe des Nachmittags beruhigte sich die Lage deutlich. „Allen haupt- und ehrenamtlichen Kräften im Kreis, die heute für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz waren, danke ich für ihren Einsatz“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke. Betroffen vom Sturmtief waren alle 13 Städte und Gemeinden des Kreises, es gab keinen eindeutigen Einsatzschwerpunkt. Vordringliche Aufgabe der Feuerwehren war es, Straßen wieder befahrbar zu machen – vor allem für die Rettungskräfte. Denn sowohl inner- als auch außerorts waren zwischenzeitlich zahlreiche Straßen gesperrt. Am späten Nachmittag waren die meisten Störungen behoben. Mindestens bis Freitag (19. Januar) gesperrt bleibt in Beckum jedoch der Abschnitt der Hammer Straße zwischen dem Kreisverkehr Sachsenstraße und der btf-Tankstelle. Dort drohen mehrere ineinander verkeilte Bäume auf die Straße zu fallen. Diese können nicht gefahrlos gefällt werden.