Auf dem Gelände der zukünftigen Justizvollzugsanstalt (JVA) Münster ist Bewegung: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW startet mit baulichen Vorbereitungen für das neue Gefängnis an der Kreisgrenze zu Wolbeck. Aktuell wird das Areal eingezäunt. Außerdem kommt eine Linksabbiegerspur von der Telgter Straße auf das Baugrundstück. Im Herbst beginnt dann die großzügige Eingrünung.
Das gesamte Gelände wird von einem etwa 1,60 Meter hohen Gitterzaun umgeben, der gerade aufgestellt wird. Hinter diesem Zaun erfolgt dann die Eingrünung des etwa 18 Hektar großen Areals, die im Herbst beginnt. Dafür soll eine Wallhecke angelegt werden. Die wird eine Tiefe von mindestens 10 und maximal 25 Metern haben.
Neben kleineren Pflanzen werden im Herbst auch ältere Bäume eingesetzt, die bereits mehrere Meter hoch sind. „Schon nach zehn Jahren sollen die Gehölze zwischen zwei und 8,5 Meter hoch sein“, so der Niederlassungsleiter. Hinter dieser Wallhecke werde die neue JVA mit der umgebenden Haftmauer optisch verschwinden.
Ende des Jahres soll mit dem Bau der Haftmauer begonnen werden. Die neue Haftanstalt soll auf dem Grundstück zwischen Telgter Straße (L 585) und Freckenhorster Straße (L 793) entstehen.
Der Bau der Justizvollzugsanstalt umfasst rund 640 Haftplätze.