Das Frauenhaus in Warendorf ist bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. Die Mitarbeiterinnen haben am Vormittag eine erste Bilanz gezogen.
Man sei gut ausgelastet, durch Corona könne man die Kapazitäten aber aktuell nicht bis zum letzten ausnutzen.
An Corona erkrankt sei aber bisher zum Glück niemand, weder die Frauen noch das Team, sagt uns Jasmin Hoffmann vom Warendorfer Frauenhaus-Team.
Man habe direkt auf die Corona-Pandemie reagiert:
Sachspenden seien aufgrund der Hygienevorschriften momentan auch nicht möglich, so Hoffmann weiter.
Dafür sammle man aktuell Geldspenden für ein Lastenrad, dass die Frauen dann zum Beispiel fürs Einkaufen nutzen könnten.
Finanziell sei es generell nicht leicht, sogar schwerer in Corona-Zeiten, sagte Annelie Krieter vom Frauenhaus-Team.
Es fallen u.a. Veranstaltungen aus, auf denen das Team zum Beispiel mit einem Waffelstand vertreten gewesen wäre, um Geld für das Frauenhaus zu sammeln.
Einen Rettungsschirm vom Land habe es gegeben, darüber habe man sich gefreut. Aber:
Die Frauenhäuser –auch in Warendorf - beklagen seit Jahren die Unterfinanzierung ihrer Arbeit. Dort suchen Frauen mit ihren Kindern Schutz vor häuslicher Gewalt.