In der Drensteinfurter Bauerschaft Natorp hat es gestern früh einen Großbrand gegeben. Mehr als 100 Feuerwehrleute aus der Umgebung waren im Einsatz. Über sechs Stunden waren sie damit beschäftigt, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Erst brannte ein Strohlager, das Feuer griff dann auf den Stall mit 1800 Puten über. Sie konnten aber lebend gerettet werden - die Tiere hatten sich in einem vom Feuer nicht betroffenen Teil des Stalls in Sicherheit gebracht.
Ein großes Problem hatten die Einsatzkräfte mit dem Dach des Stalls. Es betand der Verdacht, dass dort asbesthaltige Platten verbaut waren. Deshalb forderte die Einsatzleitung Experten vom Landesamt für Umwelt und Naturschutz, LANUV, an. Sie hatten ein mobiles Labor dabei. Der Verdacht auf Asbest bestätigte sich dann. Um die Gefahr möglichst gering zu halten, spritzen die Feuerwehrleute den Stall und die Umgebung mit Wasser ab, um asbesthaltige Aschereste zu beseitigen.
Die Brandursache muss die Polizei noch ermitteln. Auch die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.