Der Fachkräftemangel wird für die meisten Unternehmen in der Region das neue Jahr bestimmen. Das ist die Einschätzung der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Sie deckt sich dahingehend mit den heute erschienenen Zahlen der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster.
Spätestens mit dem Ende der fünften Corona-Welle und der Lieferengpässe im Frühjahr werde sich die Lage zuspitzen – davon geht IHK-Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel aus. Er verweist nicht nur auf den Auftragsstau in wichtigen Industriebranchen. Auch der Umbau zu einer nachhaltigen wie auch digitalisierten Wirtschaft erhöhe den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften nochmals spürbar.
Schon 2021 hatten so viele Unternehmen wie nie bei den regelmäßigen Umfragen der IHK den Fachkräftemangel als Risiko eingestuft, über 70 Prozent sahen sich bei der Umfrage im Herbst betroffen.