Gegen zwei Münsteraner und gegen einen weiteren Mann aus dem Kreis Warendorf hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage erhoben – wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Es geht insgesamt um elf Tatvorwürfe. Die fünf Jungen waren damals zwischen 11 und 13 Jahre. Die Männer haben die Vorwürfe zum Teil eingeräumt, teilte heute die Staatsanwaltschaft mit. Einem 38jährigen Mann aus Münster wird achtfacher sexueller Missbrauch vorgeworfen. Bei drei der Taten geht die Staatsanwaltschaft von schwerem sexuellem Missbrauch aus. Bei den beiden anderen Angeschuldigten geht es jeweils um einen schweren Fall. Die Taten haben laut Anklage zum Großteil zwischen Dezember 2017 und Februar 2019 in der Wohnung des 38jährigen Münsteraners stattgefunden. Kontakte zu den Jungen sollen die Männer über gemeinsame Freizeitaktivitäten in einer Soccerhalle und über einen Fußballverein geknüpft haben. Trainer waren sie allerdings nicht. Das Landgericht muss noch über die Zulassung entscheiden. Gegen einen vierten Mann wird noch ermittelt.