In Warendorf haben heute 800 Schülerinnen, Schüler und Kindergartenkinder die Klimapilger verabschiedet – mit selbstgebastetelten Plakaten „Klima ist prima“ und „Bäume sind goldwert“. Die Pilger hatten in der Turnhalle der Bischöflichen Realschule übernachtet und haben sich weiter auf dem Weg zur UN-Weltklimakonferenz nach Glasgow gemacht.
Klimapilger liefen durch ein langes Spalier – unter großem Jubel und Applaus, heißt es vom Bistum Münster. Viele Schüler und Lehrer waren extra mit dem Fahrrad zur Schule gekommen, andere hatten einen Müllberg am Eingang am Schulhof angehäuft, um sich für alternative Verpackungen einzusetzen.
Im vergangenen halben Jahr haben sich Kitas und Schulen im Warendorfer Schulviertel gezielt mit Klimagerechtigkeit und Umweltschutz auseinandergesetzt. Die Klimapilger haben letztendlich insgesamt 12 Forderungen letztendlich aus Warendorf mitgenommen – diese sollen den Politikern bei der Weltklimakonferenz in Glasgow überreicht werden.
Die Kinder und Jugendlichen hatten in Warendorf insgesamt 200 Forderungen eingereicht, erklärten die Organisatoren. Der Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von alternativen Verkehrsmitteln und eines nachhaltigen Lebensmittelkonsums, der Kampf gegen die Verschmutzung der Meere durch Plastik, eine Eindämmung der Massentierhaltung, die Aufforstung der Landschaften – diese und viele weitere Ideen haben die Schüler zu Papier gebracht.