Knapp zwei Monate nach seiner Rückkehr aus Afghanistan hat Oberst Michael Maul, Kommandeur der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, erstmals öffentlich über seinen Einsatz gesprochen.
Im Rahmen der "Resolute Support"- Mission war er dort sechs Monate lang stationiert, um die afghanischen Sicherheitskräfte zu schulen und zu unterstützen.
Dadurch habe bei ihm ein Sinneswandel stattgefunden, sagte Oberst Maul im Radio WAF- Interview:
Maul geht davon aus, dass die Mission am Hindukusch noch einige Jahre dauern wird. Insgesamt sind derzeit knapp 1200 deutsche Soldaten in Afghanistan im Einsatz.
Die größte Gefahr sei dabei von sogenannten „Schläfern“ ausgegangen, sagte Oberst Maul im Radio WAF Gespräch. Die Bundeswehrsoldaten seien außerhalb des eigenen Camps immer mit Splitterschutz-Weste, Verbandszeug und geladener Waffe unterwegs – als Schutz vor möglichen Anschlägen, sagte er.