Die Münsterlandkreise wehren sich gegen Pläne des Bundesfinanzministeriums. Das hat vor, ab dem kommenden Jahr mehrere Leistungen zur Finanzierung von Flüchtlingen zu streichen – darunter die Integrationspauschale und die Asylbewerberpauschale. Stattdessen will der Bund fünf Jahre lang etwas mehr als 3.000 Euro pro Flüchtling zahlen. Landrat Olaf Gericke spricht von mehr als 100 Millionen Euro, die dem Münsterland dadurch jedes Jahr fehlen. Er fordert vom Bund eine verlässliche Finanzierung der Integration. Unterstützung erhoffen sich die Münsterlandkreise vom Land NRW. Sie haben Ministerpräsident Armin Laschet einen gemeinsamen Brief geschrieben.