Die Ausländerbehörde im Kreis Warendorf hat innerhalb von drei Wochen 1478 Menschen aus der Ukraine registriert. Finger- und Handabdrücke mit speziellen Scannern wurden genommen und biometrische Fotos gemacht. Damit ist die digitale Erfassung der Flüchtlinge abgeschlossen, die zentral im ehemaligen Impfzentrum in Ennigerloh erfolgte.
Der Leiter der Ausländerbehörde im Kreis, Carsten Schmedt, zieht ein positives Fazit: Der personal- und zeitintensive EInsatz habe sich gelohnt, sagt er.
Das Ziel der Aktion war es zu wissen, wer sich im Kreis Warendorf aktuell aufhält. Gleichzeitig sicherten sich die Flüchtlinge damit ihren Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung. Auch waren Mitarbeiter des Jobcenters sowie Übersetzer des kommunalen Integrationszentrums vor Ort. Sie führten direkt gut 600 Beratungsgespräche zur Arbeitsvermittlung durch.
Insgesamt waren 1878 Menschen zur Registrierung eingeladen, die aus der Ukraine geflohen sind und derzeit im Kreis Warendorf leben. Davon haben gut 12 Prozent ihren Termin allerdings nicht wahrgenommen. Sie hatten entweder den Kreis Warendorf inzwischen wieder verlassen oder waren nicht erschienen. Die werden nochmals von der Ausländerbehörde kontaktiert, hieß es.