Landrat Olaf Gericke hat am Vormittag den Kreishaushalt 2018 in den Kreistag eingebracht. Er hat ein Rekordvolumen von 427 Millionen Euro, 17 Millionen mehr als in diesem Jahr. Etwa zwei Drittel gibt der Kreis für soziale Aufgaben aus - und für die LWL-Umlage aus. Das ist das Geld, das der Kreis an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe zahlt. Der Kreis wiederum kassiert durch seine Kreisumlage Geld von den Kommunen. Und hier gibt es eine gute Nachricht für die Bürgermeister: Die Umlage soll auf 36 Prozent gesenkt werden. Die erste Berechnung ging noch von 36,3 Prozent aus. Möglich ist das, weil die Schlüsselzuweisungen des Landes für die Städte, Gemeinden und den Kreis steigen und die Steuerkraft insgesamt wächst. dazu kann es noch weitere finanzielle Verbesserungen geben, denn in der kommenden Woche will das Land NRW die Zahlen für den Gemeindefinanzausgleich aktualisieren. Gericke spricht von einem nennenswerten Betrag, der fließen soll. Auch die Investitionen des Kreises sind im nächsten Jahr mit 19 Millionen Euro ein Rekord. Geld soll unter anderem in Schulen, Sicherheit und Straßen fließen, sagte Gericke in seiner Haushaltsrede.