Im Prozess um den sogenannten Rollstuhl-Mord von Beelen hat die Staatsanwaltschaft heute lebenslange Haft für den 50-jährigen Angeklagten gefordert. Sie stützt sich bei der Begründung aber ausschließlich auf Indizien. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein 60 Zentimeter langes Holzstück, weist DNA-Spuren des Angeklagten auf. Außerdem sind in der Wohnung des 50-Jährigen größere Mengen Bargeld gefunden worden. Laut Verteidigung soll die Summe schwarz verdient worden sein. Außerdem habe ihr Mandant regelmäßig im Garten des Opfers gearbeitet, sodass DNA-Spuren auf einem Stück Holz nicht verwunderlich seien. Der Angeklagte selbst hat im Laufe des Prozesses nichts gesagt. Seine Verteidiger fordern aber Freispruch. Das Urteil soll am 4.Oktober fallen.