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Jenny Heimann
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Lieferengpässe bremsen auch heimische Wirtschaft aus

Die Lieferengpässe als Folge der Coronapandemie bekommt auch die heimische Wirtschaft zu spüren. Deshalb geht die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen mit „gebremster Zuversicht“ ins neue Jahr. Die IHK rechnet damit, dass die Konjunktur erst im zweiten Quartal 2022 merklich anzieht.

"Optimismus ist Pflicht in schwierigen Zeiten", betonen IHK-Präsident Benedikt Hüffer und Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel zum Jahreswechsel. Optimismus sei Voraussetzung für Investitionen und Motivation. Dabei verweisen sie auf die Bedeutung des Unternehmergeistes und die Notwendigkeit einer optimistischen Grundhaltung bei der Bewältigung der Herausforderungen, vor denen auch die Wirtschaft im Münsterland steht. 

Gerade der Maschinenbau, der zu den drei stärksten Industriebranchen im IHK-Bezirk gehört, blicke angesichts der Auftragslage „mit reichlich Zuversicht“ ins neue Jahr.

Laut IHK sehen die Investitions- und Innovationspläne der regionalen Wirtschaft ebenfalls positiv aus. Ob und wie der Konjunkturmotor wieder anspringt, ist nach Ansicht der beiden IHK-Chefs abhängig davon, wann man die Coronapandemie in den Griff bekomme und die Lieferprobleme lösen könne. Und sie gehen davon aus, dass sich dann noch ein weiteres Problem gravierend bemerkbar macht: Der Fachkräftemangel, über den besonders die Unternehmen im Münsterland schon seit Jahren berichten.

Von der Politik wünschen sich Hüffer und Jaeckel, dass sie die "richtigen Rahmenbedingungen" schaffen und dabei nicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährden.