Die weltweiten Lieferketten geraten durcheinander, und die Auswirkungen sind auch bei heimischen Unternehmen zu spüren. China mit seiner Zero-Covid-Strategie riegelt sofort Häfen ab, wenn es einzelne Coronafälle gibt, und auch der Russland-Krieg gegen die Ukraine wirkt sich aus. Wir haben bei einigen Firmen bei uns nachgefragt - die Auswirkungen in zwei Beispielen:
GEA in Oelde ist von Lieferengpässen für bestimmte Komponenten für die Produktion der Anlagen betroffen. Hier arbeite man eng mit den Lieferanten zusammen, um die Herausforderungen so gut wie es geht zu meistern, so eine GEA-Sprecherin. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Die GEA Westfalia Separator Group GmbH mit Hauptsitz in Oelde (Westfalen) ist ein deutscher Hersteller von Separatoren und Dekantern, welcher der GEA Group gehört. Das Unternehmen erstellt Verfahren und Prozesse zur mechanischen Klärung und Trennung von Flüssigkeiten und Flüssigkeitsgemischen für die Molkerei- und Nahrungsmittelindustrie, Chemie, Pharmazie, Biotechnologie, Energie, Schifffahrt und Umwelttechnik.
Anders sieht die Lage bei Kaldewei in Ahlen aus: Kaldewei sei nach wie vor uneingeschränkt lieferfähig. Und man habe die weichen so gestellt, dass auch die gewohnte Lieferfähigkeit in den nächsten Monaten aufrechterhalten bleibe, so ein Unternehmenssprecher. Jede Badewanne von Kaldewei wird im Stammwerk in Ahlen produziert.