Das Unternehmen LMC in Sassenberg ist wirtschaftlich angeschlagen. Seit Anfang des Monats gilt deswegen ein Sparprogramm. Das haben Betriebsrat und Geschäftsführung auf unsere Nachfrage bestätigt. Die Arbeitszeit der Mitarbeiter wurde auf 30 statt 35 Stunden pro Woche reduziert - eine vorübergehende Maßnahme zur Beschäftigungssicherung, heißt es in einer Stellungnahme der Geschäftsführung. Sie läuft bis zum 30. April. Die Entscheidung hat die LMC-Geschäftsführung gemeinsam mit dem Betriebsrat beschlossen. Zur Begründung heißt es vom Unternehmen, die wirtschaftliche Entwicklung stelle sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht wie erwartet dar. Deshalb müsse man die Kosten reduzieren. Um als Unternehmen langfristig wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben, müsse man die Kapazitäten den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Nicht nur die Arbeitszeit der Mitarbeiter wurde bei LMC reduziert, auch Leiharbeiter mussten gehen. Der Betriebsrat sprach auf unsere Nachfrage von 60 Menschen. Auf die Frage, wie es nach April weiter geht bei LMC, antwortete die Geschäftsführung, man beobachte die Entwicklung der Lage, aktuell seien keine weiteren Maßnahmen geplant.