Über 1,1 Millionen Menschen haben in diesem Jahr Museen, Stiftungen und Besucherzentren des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) besucht, trotz der Coronapandemie. Der LWL zeigt sich zufrieden. Im zweiten Pandemiejahr verzeichnete er ein Plus von rund 90.000 Besuchern im Vergleich zu 2020.
Flexibilität und Kreativität waren in diesem Jahr wieder gefragt. So drohte beispielsweise die Sonderausstellung „Passion Leidenschaft“ im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster komplett dem Lockdown zum Opfer zu fallen. Kurzerhand richteten die Museumsmitarbeiter eine digitale Führung ein, die innerhalb von rund vier Wochen von 5000 Menschen von zu Hause aus angeklickt wurde.
Auch die digitalen Live-Vorträge im LWL-Naturkundemuseum kamen gut an. Krisenfest erwiesen sich zudem die Freiluftangebote.
Corona habe den Museen insgesamt einen Digitalisierungsschub verpasst, hieß es.