Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe will bis 2030 klimaneutral werden. Dafür hat der LWL jetzt ein Integriertes Klimaschutzkonzept vorgestellt, das in Münster nun vorgestellt wurde. Endgültig beschlossen werden soll es im LWL-Landschaftsausschuss am 10. Juni.
Jährlich produziert der LWL 64.000 Tonnen an Emissionen, vor allem durch den Energieverbrauch in seinen rund 1.400 Gebäuden, durch beschaffte Güter und durch Abfall. Das entspreche etwa dem, was 6.600 Menschen in Deutschland jährlich produzieren.
Mit dem Konzept soll das weniger werden: Es umfasst über 60 Maßnahmen, die teils schon umgesetzt werden, heißt es vom LWL. Zukünftig sollen etwa alle Neubauten weitestgehend klimaneutral geplant werden, schon bestehende Bauten werden energetisch saniert.
Aktuell will der LWL in die Klimaneutralität 580 Millionen Euro investieren. Die hohe Summe relativiere sich schnell, hieß es, etwa durch geringere Betriebs- oder Spritkosten. Außerdem gebe es Fördermitteln von EU, Land und Bund.