Medizinische Jugenduntersuchungen werden im Kreis zu wenig in Anspruch genommen. Das sagt die Krankenkasse AOK Nordwest. Nur etwa jeder fünfte Teenager im Kreis geht demnach zu den Jugenduntersuchungen J1 und J2, die mit 12 bzw. 16 Jahren anstehen.
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten der medizinischen Checks. Dennoch geht aus einer aktuellen Auswertung ihrer eigenen Zahlen hervor, dass im vergangenen nur 20,7 Prozent der von ihr versicherten Jugendlichen die Jugenduntersuchungen in Anspruch nahmen.
Die J-Untersuchungen schließen sich den bekannten U-Untersuchungen für Kinder an. Die J 1 haben dabei noch mehr als ein Drittel der Jugendlichen genutzt, die J 2 nur noch etwa 7,6 Prozent.
Die Untersuchungen checken unter anderem Größe, Gewicht und Impfstatus, untersuchen Blut und Harn und überprüfen Organe, Skelett und Sinne.“ >