Wenn wir im nächsten Jahr in ein Restaurant oder Gaststätte gehen, werden wir wohl mehr für unser Essen bezahlen müssen. Denn die Mehrwertsteuer für Speisen soll wieder von 7 auf 19 Prozent erhöht werden, das kündigte die Ampelregierung an. Das sorgt bei den Gastronomen im Kreis und in ganz NRW für Unverständnis, Wut und Empörung.
„Wir fordern weiterhin die 7 Prozent auf Speisen", sagt Patrick Rothkopf, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen.
Man halte diese Entscheidung für eine politische Fehlentscheidung! Auch die Rechnung, mit der Steuererhöhung mehr als drei Milliarden Euro einzunehmen, werde nicht aufgehen, so Rothkopf.
Unabhängig von den Auswirkungen auf die Betriebe, deren Beschäftigte und die flächendeckende Vielfalt der Gastronomie im Land werde der Staat feststellen, dass geschlossene Betriebe keine Umsatz-, aber auch keine Gewerbesteuer abführen und Arbeitslose keine Lohnsteuer, macht der DEHOGA-Präsident klar.
Der Staat wird feststellen, dass weniger Umsätze in Restaurants, Cafés und Gaststätten zu weniger Steuereinnahmen führen werden.
Wir haben Thomas Kliewe vom Hotel Westfälischer Hof in Beckum gefragt. Er sagte uns im Radio WAF-Gespräch.