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Sebastian Poullie
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Messerattacke an HSHL in Hamm ist Amoktat

Update Sonntag 10:00

Polizei und Staatsanwaltschaft werten den Messerangriff an der Hochschule Hamm-Lippstadt als Amoktat ein. Das sagten sie bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am gestrigen Samstagnachmittag. Sie ermitteln gegen den 34-jährigen mutmaßlichen Täter wegen versuchten Mordes.

Es liege der Tat keine Täter-Opfer-Beziehung zugrunde. Das haben die ersten Ermittlungen ergeben. Vielmehr soll der Psychologie-Student seine Opfer zufällig ausgewählt haben. Er habe sich von Personen aus dem Umfeld der Hochschule verfolgt gefühlt, sagte er bei seiner Vernehmung. Er wurde in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.

Vier Menschen waren am Freitagnachmittag zum Teil schwer verletzt worden, eine 30-jährige Frau aus Essen schwebt in akuter Lebensgefahr. Aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen sei mit ihrem Tod zu rechnen, hieß es. Die weiteren Opfer, zwei 22-jährige Frauen sowie ein 22-jähriger Mann befinden sich aktuell nicht in Lebensgefahr. Eine der Frauen musste allerdings notoperiert werden und liegt auf der Intensivstation.

Die Polizei bietet weiterhin umfassende Hilfs- und Betreuungsangebote für die Opfer und Betroffenen an.

 

Update Samstag 12:00 Uhr

Nach der Messerattacke an der Hochschule Hamm-Lippstadt schwebt eine schwer verletzte Frau weiterhin in akuter Lebensgefahr. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Dortmund.

NRW-Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen hat sich bestürzt geäußert, ihre Gedanken seien bei den Verletzten und deren Familien.

Bei dem Angriff gestern Nachmittag waren insgesamt vier Menschen verletzt worden, zwei davon schwer.

Über weitere Ermittlungsergebnisse wollen Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund heute Nachmittag informieren.

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In der Hochschule Hamm-Lippstadt hat ein 34-jähriger Mann gestern offenbar vier Menschen mit einem Messer teils schwer verletzt. Das hat nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler aber keinen politischen Hintergrund, so die dpa unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Dortmund.

Es gebe Hinweise auf eine psychische Erkrankung, heißt es. Der 34-jährige Festgenommene wird deshalb heute von einem Psychiater untersucht. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.

Der Mann sei gegen 15.30 Uhr am Nachmittag mit einem Messer bewaffnet in das Gebäude der Hochschule gegangen und habe auf den Fluren Menschen angegriffen, so die Polizei. Dann habe er einen Hörsaal angesteuert. Dort sei er dann von den Studenten überwältigt und festgehalten worden, bis die Polizei kam.

Vier Menschen wurden verletzt, eine Frau schwebte am Abend noch in Lebensgefahr.

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