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Simon Pannock
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Mops Edda aus Ahlen beschäftigt weiter die Justiz

Das juristische Tauziehen um Schadenersatz um den bei Ebay verkauften Mops Edda aus Ahlen geht weiter. Das Oberlandesgericht Hamm hat eine Beschwerde der Klägerin wegen angeblicher Befangenheit eines Gutachters zurück gewiesen.

Der jetzigen Besitzerin vom Mops Edda geht es um mehrere Zehntausend Euro Schadenersatz, weil der Hund von einem Beamten der Stadt Ahlen als kerngesund verkauft worden war. Die Frau hat aber schon hohe Arztkosten gezahlt und will die jetzt zurück.

Im Zivilprozess hatte ein Gutachter zu Protokoll gegeben, dass Möpse eine „der am schwersten von Qualzucht betroffenen Rassen seien“. Der Erwerber eines Mopses könne daher nicht davon ausgehen, dass sein Hund gesund sei, hieß es weiter.

Die Mops-Besitzerin und ihr Anwalt wollten den Gutachter als befangen ablehnen. Das ist mit der aktuellen Entscheidung vom Tisch. Der Zivilprozess geht jetzt am Landgericht Münster weiter. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.