Responsive image

on air: 

Simon Pannock
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Mops Edda: Ermittlungsverfahren gegen Mitarbeiter der Stadt Ahlen eingestellt

Die Geschichte rund um den gepfändeten Mops „Edda“ aus Ahlen beschäftigt seit Monaten die Gerichte. Strafrechtlich wird das Ganze aber nicht mehr verfolgt.

Die Staatsanwaltschaft Münster hat das Ermittlungsverfahren gegen einen Vollstreckungs-Mitarbeiter der Stadt Ahlen eingestellt – das hat uns am Vormittag Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt bestätigt.

Man konnte abschließend nicht klären, ob und wenn in welchem Umfang der gepfändete Mops beim Verkauf und Übergabe erkrankt gewesen ist.

Bei der Pfändung seien gesundheitliche Probleme nicht zu erkennen gewesen, auch Medikamente hätte der Hund zum Zeitpunkt der Pfändung nicht eingenommen.

Das haben Befragungen von Zeugen ergeben, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Der städtische Mitarbeiter verfolgte außerdem beim Verkauf des Hundes kein eigenes wirtschaftliches Interesse.

Der städtische Mitarbeiter hatte den Hund bei einem Schuldner beschlagnahmt und über Ebay an eine Frau  aus dem Rheinland verkauft. Sie zeigte ihn dann wegen Betrugs an.  

Der Schadenersatz-Prozess um den Hund "Mops Edda "geht unabhängig davon weiter: Die Käuferin fordert unter anderem Behandlungskosten für den Hund zurück.