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Simon Pannock
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Narkose-Arzt aus Oelde bestreitet Vergewaltigungsvorwürfe

Im Prozess um den Vorwurf von Vergewaltigungen hat der angeklagte ehemalige Narkosearzt aus Oelde alles abgestritten. Er sei zu den fraglichen Zeiten teils nicht in den Zimmern der Patientinnen gewesen, sagte er heute Morgen am Bielefelder Landgericht.

Der Angeklagte hat die Vorwürfe vor Gericht kategorisch verneint. Schon die Täterbeschreibungen in einigen Fällen würden gar nicht auf ihn passen, sagt er. Außerdem können Einsatzprotokolle belegen, dass er zum fraglichen Zeitpunkt im OP gewesen sei.

Er kritisierte die Staatsanwaltschaft außerdem scharf dafür, dass von sechs Kollegen, die an einer Besprechung teilgenommen hätten, nur zwei überhaupt befragt worden seien.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 43-Jährigen sexuellen Missbrauch und Vergewaltigung von drei Patientinnen vor.

Zum Besitz von Kinderpornos sprach der Angeklagte wörtlich von einem „unerwünschten Beifang“, den er heruntergeladen habe. Er habe keine pädophilen Neigungen.

Mit der Drogenplantage, die bei seiner Frau gefunden wurde habe er nichts zu tun. Das sei Sache seiner Frau gewesen, gewusst habe er aber davon.