Für die Städte und Gemeinden im Kreis ist die diesjährige Freibadsaison schon eine finanzielle Herausforderung – vor dem Hintergrund der weiter steigenden Energiepreise.
Die Stadt Oelde will den Energieverbrauch deswegen senken und hat an einigen Stellschrauben gedreht, hieß es heute aus dem Rathaus.
Denn 2 Millionen Liter Wasser auf angenehme Badetemperaturen zu bringen, verbrauche viel Energie.
So laufe jetzt nur noch bei kalten Nächten von unter 13 Grad das Blockheizkraftwerk, ansonsten werde das Wasser nicht zusätzlich beheizt.
Tagsüber werde die Erwärmung des Badewassers bedarfsgerecht und manuell gesteuert. Das Parkbad nimmt Attraktionen wie Breitrutsche, Wasserpilz und Clown, die mit Pumpen betrieben werden, erst am späteren Vormittag in Betrieb, wenn die ersten Kinder und Familien ins Freibad strömen.
Die Wassertemperatur soll bislang nicht reduziert werden, heißt es von der Stadt.
Im Parkbad Oelde werden täglich bis zu 4500 Kilowattstunden Gas verbraucht - rund ein Viertel des durchschnittlichen Jahresverbrauches eines Einfamilienhauses.
Das Hallenbad soll erst am 1. Oktober seinen Betrieb aufnehmen, das Stromberger Lehrschwimmbecken erst am 17. Oktober, also am Tag nach den Herbstferien.
Foto: Symbolbild