Wegen eines möglichen Verstosses gegen das Waffengesetz ist die Polizei am Mittwoch nach Rinkerode ausgerückt. Sie hatte einen Hinweis von einem Zeugen bekommen. Demnach soll der 27-jährige Bewohner des Einfamilienhauses vor einiger Zeit mit einer Waffe hantiert und auf Ratten geschossen haben. Es wurden auch tatsächlich Waffen in dem Haus entdeckt: Eine Schreckschusswaffe und eine Druckluftpistole.
Die Polizei fand bei der Hausdurchsuchung aber noch etwas anderes: Eine professionell betriebene Indoor-Plantage. Auf rund neun Quadratmetern wuchsen etwa 50 Marihuanapflanzen. Außerdem entdeckten die Ermittler getrocknetes Marihuana und rund 2500 Euro Bargeld. Ein Polizeihund erschnüffelte dann noch abgepackte, versteckte Marihuanablüten.
Das Technische Hilfswerk aus Beckum half später dabei, die Plantage abzubauen. Laut Polizei zeigte sich der Rinkeroder zwar kooperativ, er schweigt aber zum Verdacht des illegalen Drogenanbaus.