Im vergangenen Juli hatte die Polizei einen Hochzeitskorso aufgelöst, der die Umhegungsstraße in Münster und die daran anschließende A 43 blockiert hatte. In dem Zusammenhang hat die Polizei gestern in mehreren Städten der Region Wohnungen durchsucht, unter anderem auch in Drensteinfurt.
Ermittelt wird gegen zehn Tatverdächtige. Ihnen wird "Straßenverkehrsgefährdung" sowie "Nötigung im Straßenverkehr" vorgeworfen.
Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf zahlreiche Menschen, die die Hochzeitsaktion gefilmt haben sollen, so die Polizei Münster.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster wurden gestern dann Wohnungen von insgesamt 19 Zeugen des Vorfalls durchsucht, neben Drensteinfurt auch in Münster und Ascheberg.
Dabei stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial in dem Fall sicher, heißt es von der Polizei Münster, darunter auch neun Smartphones.
Auf denen fand man dann Videos und Bilder des Korsos. Gegen die zehn Verdächtigen wird jetzt weiter ermittelt.