Der Angeklagte im Prozess um den Rollstuhl-Mord von Beelen hat sich am Morgen erstmals vor dem Landgericht Münster geäußert. Er sei unschuldig, beteuerte er - man habe den falschen Mann. Außerdem wurde heute vor dem Landgericht ein Gutachten des Landeskriminalamtes NRW nachgereicht. Das hatte sich mit Textilfasern beschäftigt. Sie konnten dem Opfer zugeordnet werden, aber nicht dem mutmaßlichen Täter. Der 50-jährige Angeklagte aus Lette soll kurz vor Weihnachten in Beelen einen Rentner im Rollstuhl ermordet haben – aus Habgier. Kommenden Mittwoch soll das Urteil in dem Indizienprozess fallen.