Die Rottendorf Pharma GmbH aus Ennigerloh schickt ihre Azubis gern ins Ausland. Sie sollen in dortigen Betrieben lernen, zum Beispiel in skandinavischen Ländern, in Irland, Italien, Spanien und der Slowakei. Die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen hat Rottendorf jetzt für diese Ausbildungsstrategie ausgezeichnet. Auf der Sitzung des IHK-Regional-Ausschusses in Ahlen hieß es, das Ennigerloher Unternehmen sei ein Vorbild für andere Betriebe. Denn für die IHK haben Auslandsaufenthalte von Azubis viele Vorteile. Sie werten nicht nur die betriebliche Ausbildung auf, der Arbeitgeber wird dadurch auch automatisch attraktiver für Schulabgänger. Die fragen bei Vorstellungsgesprächen nämlich immer häufiger, ob sie während ihrer Ausbildung ins Ausland können. Andersherum profitieren auch die Betriebe von den Erfahrungen der Auszubildenden: Sie können die Sprache gut und der Aufenthalt im Ausland macht sie fit für den Umgang mit ausländischen Geschäftspartnern – und das ist für besonders für international aufgestellte Unternehmen wie Rottendorf ein wichtiger Aspekt. Die IHK-Regionalauschusssitzung fand bei der Leifeld Metal Spinning AG in Ahlen statt.