Rund 56.600 Menschen im Kreis Warendorf waren im vergangenen Jahr Berufspendler. Das heißt: Sie arbeiten nicht an ihrem Wohnort, sondern in einer anderen Stadt oder Gemeinde, zum Teil auch außerhalb des Kreises. Das meldet das Landesstatistikamt.
Auf jeden Aus-Pendler kamen demnach im Kreis knapp 2 Erwerbstätige, die für ihren Job nur innerhalb ihres Wohnorts pendelten. Insgesamt waren es rund 99.000.
Einzeln betrachtet gibt es bei unseren Kommunen große Unterschiede beim Berufspendeln. Dabei kommt es auf den Anteil von Aus-Pendlern an allen Erwerbstätigen an. In den drei größten Städten im Kreis, Ahlen. Beckum und Warendorf liegt dieser Anteil bei um die 50 Prozent. Das ist verhältnismäßig wenig, auch landesweit. Deshalb liegen die drei Städte im Ranking aller 396 NRW-Kommunen auf den untersten Plätzen.
Unsere restlichen Kommunen liegen im Mittelfeld. Ausnahme ist Drensteinfurt. Hier pendeln etwa Dreiviertel aller Beschäftigen zum Arbeiten aus der Stadt heraus. Das beschert Drensteinfurt Platz 48 im Landesranking.