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Oliver Behrendt
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Nachrichten aus dem Kreis Warendorf

Spatenstich für neue JVA zwischen Münster und Telgte

Foto @BLB NRW / RKW Architektur Plus

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Die bisherige Justizvollzugsanstalt in der Gartenstraße in Münster ist die älteste Haftanstalt des Landes. Und nicht mehr sanierungsfähig, zum Teil marode.

Die neugeplante JVA zwischen Münster und Telgte soll 640 der modernsten Haftplätze in NRW schaffen. Auf der grünen Wiese bei Wolbeck wird in den nächsten Jahren die modernste JVA des Landes entstehen.

Das Bauprojekt sei ein Meilenstein in der Haftvollzug-Modernisierung, hieß es von NRW-Justizminister Biesenbach. Heute Vormittag war symbolischer Spatenstich.

Das Gelände zwischen Wolbeck und Telgte ist 18 Hektar groß. Die Telgter Straße wurde schon umgebaut. Ein Zaun steht. Als nächstes kommen Wallhecken und 13.500 Bäume und Sträucher. Dann entstehen die Gebäude. Anfang 2026 soll die neue JVA bezugsfertig sein.

Auch die 500 Mitarbeiter freuen sich auf den modernen Neubau auf der grünen Wiese, sagte uns JVA-Leiter Carsten Heim.

Insgesamt wird laut dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW ein dreistelliger Millionen-Betrag investiert. Der Bau auf der grünen Wiese sei ein Megaprojekt, hieß es am Morgen. Ziel war von Anfang an der Planung: die Naturbelassenheit soll erhalten bleiben.

Die bisherige JVA in der Gartenstraße in Münster ist die älteste Haftanstalt des Landes. Die erste Standortsuche begann 2008.