Politiker der SPD wollen, dass es schneller geht mit der Reaktivierung der WLE-Bahn für den Personennahverkehr. Für sie gehört zur Mobilitätswende im Münsterland auch eine intakte ÖPNV-Verbindung zwischen Münster und Beckum nach Lippstadt.
Die Forderungen kommen von den SPD-Fraktionsvorsitzenden in den Kommunen mit Anbindung an die WLE-Strecke. Sie sagen, die Reaktivierung würde zu einer umweltfreundlichen, klimagerechten Mobilität im Kreis beitragen. Außerdem würde es die Mobilität für alle, die nicht mit dem Auto fahren können, sichern. Die Politiker kritisieren die stadtregionalen Beziehungen im Kreis Warendorf als mangelhaft. Die dringend notwendige Vetrkehrswende sei nicht vorangetrieben worden, heißt es.
Ein weiteres Argument der Politiker für eine schnellere Reaktivierung: Das Bus- und Bahnfahren im bisher nur dürftig an den ÖPNV des Kreises angeschlossene Wadersloh wäre dadurch attraktiver. Denn dort sind die Ortsteile Wadersloh, Liesborn und Diestedde untereinander nicht ausreichend angebunden, sagen sie. Deshalb könnten die Bewohner dort nur schwer auf ein Auto verzichten. die Reaktivierung sieht die SPD als große Chance, die drei Ortsteile auch untereinander anzubinden.
1975 war der Personenverkehr auf der WLE-Strecke eingestellt worden.