Überschwemmte Straßen, Bäche, die zu reißenden Flüssen werden, vollgelaufene Keller – die Bilder aus den Überschwemmungsgebieten lässt auch uns im Kreis Warendorf aufschrecken. Die Stadt Telgte will Vorsorge betreiben – der Jahrhundertregen im Sommer 2014 hatte große Schäden in der Emsstadt angerichtet.

In Telgte wird in Abstimmung mit dem Abwasserbetrieb TEO ein sogenanntes Oberflächenabflussmodell für Telgte erstellt, das sei schon vor der Hochwasserkatastrophe beschlossen worden, hieß es aus dem Rathaus. So soll ein digitales Rechenmodell entstehen, das die möglichen Schwachstellen bei Starkregen oder Hochwasser aufzeigen soll.

Daraus will die Stadt Telgte dann Strategien entwickeln. Auch private Hauseigentümer könnten Schäden möglichst vermeiden: weniger Fläche zupflastern oder auch Rückstauklappen einbauen. Stadt und Abwasserbetrieb wollen künftig dazu Beratungsangebote anbieten.

Die Gemeinde Ostbevern will jetzt das Klimaschutz-Konzept fortschreiben – hier ist die Meinung der Ostbeveraner gefragt, heißt es aus dem Rathaus. Ziel soll es sein, dass Ostbevern im Jahr 2030 klimaneutral agieren kann. Den Fragebogen findet Ihr auf

www.ostbevern.de.

 (Archivfoto: Fridays-for-Future-Bewegung)