Die Mieten steigen. Bezahlbaren Wohnraum zu finden, wird damit auch immer schwieriger. Die Stadt Telgte will dem Trend entgegensteuern – mit einem neuen Baugebiet. Hilfe erhält sie durch das Programm „Kooperative Baulandentwicklung“ für Kommunen. NRW-Ministerin für Kommunales und Bauen, Ina Scharrenbach, war am Vormittag extra nach Telgte gekommen. Gemeinsam mit Bürgermeister Wolfgang Pieper hat sie eine Zielvereinbarung über die Zusammenarbeit zur Kooperativen Baulandentwicklung unterzeichnet. Telgte gehört damit zu den ersten fünf Kommunen in NRW, die dafür ausgewählt wurden. Es geht im Speziellen um das neu geplante Baugebiet Telgte-Süd. Den Aufstellungsbeschluss gibt es schon, aber er muss noch planerisch weiterentwickelt werden. Dabei hilft die landeseigene Entwicklungsgesellschaft NRW.URBAN. Dort kann die Stadt auf erfahrene Planer zurückgreifen. Auch finanziell gibt es durchaus Vorteile, denn neue Baugebiete zu entwickeln, ist teuer und ist kaum alleine zu stemmen - gerade für eine kleine Stadt wie Telgte. Die Entwicklungsgesellschaft NRW.Urban bzw. die NRW Bank geht in Vorleistung – bürgt sozusagen. Bis zu 330 Wohneinheiten sollen im neuen Baugebiet Telgte-Süd gebaut werden, die ersten Häuser könnten 2020 stehen.