Seit vier Jahren gibt es das Psychosoziale Traumazentrum für Flüchtlinge in Ahlen – und das braucht weitere finanzielle Unterstützung. Vor den Haushaltsberatungen klopft die Innosozial deswegen auch bei der Stadt Ahlen und beim Kreis an.
In den vergangenen vier Jahren wurden mehr als 400 Flüchtlinge mit traumatischen Erfahrungen durch Therapie und Beratung begleitet.
Auch im vergangenen Jahr seien – wie in den Jahren zuvor - jeweils 120 bis 140 neue Nachfragen im Psychosozialen Traumazentrum eingegangen.
Auch wenn die Flüchtlingszahlen sinken, sei der Bedarf weiterhin sehr hoch. Viele Betroffene suchen sich erst Hilfe, wenn alles anderes geklärt ist – wie Sprache, Wohnen und Schule bzw. Arbeit, so Innosozial.
Das Land NRW fördert seit Anfang 2020 das Traumazentrum in Ahlen, der Zuschuss deckt allerdings nicht die gesamten Kosten ab. Stiftungen finanzierten anfangs diese psychologische Begleitung der Flüchtlinge.