Seit 10 Tagen gibt es die Finanzierungshotline der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, IHK. Dort können sich Unternehmen über die verschiedenen Förderprogramme in der Corona-Krise informieren. Jetzt hat die IHK eine erste Bilanz gezogen. demnach sind bislang über 4.000 Anrufe bei der Hotline eingegangen. Laut IHK sind rund 75.000 Soloselbstständige und Kleinstunternehmer antragsberechtigt. Die Frist bei der Bezirksregierung dafür wurde bis Ende Mai verlängert.
Es müsse aber auch irgendwann der Zeitpunkt kommen, an dem man wieder zum normalen Geschäftsalltag zurückkehre, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Fritz Jaeckel. Bis Ende April könne man noch gut durchhalten, danach werde es schwierig. Nach der Krise rechnet Jaeckel damit, dass die Menschen sich beim Einkaufen zurückhalten werden. Für das laufende Jahr geht er von einem Wirtschaftsrückgang von drei bis vier Milliarden im Kammerbezirk aus.